Und wieder muss die Hecke weg:

Lärmschutzwall an der  Osnabrücker Straße wird unter Kreisbeteiligung erneut „Auf den Stock“ gesetzt; Arbeiten beginnen vorausichtlich am 05. Februar

Fast auf den Tag genau 9 Jahre, nachdem die Hecke auf dem Lärmschutzwall Osnabrücker Straße bis zur Mündung Krümpelstraße erstmals „auf den Stock“ gesetzt wurde, ist in dieser Örtlichkeit erneut eine größere  Pflegeaktion geplant.
Wie  damals angekündigt (s. Artikel NOZ) , ist es nach 8 bis 10 Jahren wieder an der Zeit für umfangreichere Holzarbeiten. Die meisten Akteure kennen sich schon aus dem Jahr 2015: Herr  Brink vom Amt für Planung, Naturschutz und Mobilität hat die Flächen zuvor begutachtet.
Sein Kollege Herr Schliemann markierte sogenannte „Überhälter“ , also jene Bäume, die stehen bleiben  dürfen und unter denen sich  später eine gesunde Schicht aus Jungbäumen und Sträuchern entwickeln kann.
Gemeinde und Kreis verlassen sich bei der Ausführung erneut auf den erfahrenen Unternehmer, der bereits vor 9 Jahren zur Zufriedenheit von Anliegern und Gemeinde gearbeitet hat.
Nicht nur am Lärmschutzwall am Wohngebiet, sondern auch auf auf einem Teilstück des gemeindeeigenen Lärmschutzwalls entlang der Autobahn  werden Bäume in diesem Jahr nach den Regeln der kreisweiten Heckenpflege „Auf den Stock“ gesetzt, hier finden sich auf der Wallkrone und der Gemeindeseite einige abgängige Bäume und viel Totholz. Um langfristig einen gesunden und sicheren Gehölzbestand zu bekommen, ist auch hier eine grundlegende Heckenpflege angezeigt.
Die Maßnahme am Lärmschutzwall an der Autobahn ist ebenfalls mit dem Kreis abgestimmt und  selbstverständlich auch mit dem Eigentümer der landwirtschaftlichen Flächen besprochen. Das Schnittgut  am Autobahnabschnitt wird hier zunächst am Fuß des Walles gelagert und dann im Spätsommer nach der Brutsaison gehäckselt.
Für das darauffolgende Winterhalbjahr 2024/2025 ist geplant, ein weiteres Teilstück am Wall an der Autobahn zu bearbeiten.
Aus dem geschlagenen Holz werden Holzhackschnitzel oder – Pellets hergestellt, erneuerbare Biomasse für entsprechende Heizsysteme.  Durch die Überlassung des Holzes an den Unternehmer verringern sich die Kosten der Pflegeaktion für die Gemeinde deutlich.
Die Holzarbeiten werden voraussichtlich am kommenden Montag beginnen,  der genaue Starttermin hängt jedoch an der Witterung bzw. der Feuchtigkeit im Boden. Um Flurschäden zu vermeiden, behält es sich der Unternehmer vor, bei zu nassem Boden die Arbeiten um einige Tage zu verschieben.

Artikel NOZ-Archiv - Ursula Holtgrewe | 21.01.2015

 

 

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