Nach über 2 Jahren „Wartezeit“ konnte der Gemeindejugendringvorsitzende Hans- Jürgen Fiedler erstmals wieder eine Jahreshauptversammlung einberufen und begrüßte, die der Einladung gefolgten Gäste erstmals im Ratssaal des Rathaus in Wersen. Den Dank hier tagen zu dürfen übermittelte er direkt in seiner Einführung an den anwesenden Bürgermeister.
In der erwähnten Anwesenheit von Bürgermeister Rainer Lammers, der sich später auch als schon traditioneller Wahlleiter der Versammlung präsentierte, konnte der Vorsitzende die Vertreter der Vereine vom Schützenverein Osterberg, dem SC Halen (Sportjugend), den Schützenverein Dütestrand (Jungschützen), den SV Büren und auch 2 Schützendamen vom SV Halen willkommen heißen. Die Jugendarbeit Lotte war ebenfalls fast komplett vertreten, sind deren Leitungskräfte doch als beratende Mitglieder des Vorstandes immer schon in die Arbeit des Gemeindejugendrings mit eingebunden.
Gemäß der Tagesordnung wurden die Berichte zur Kassenführung von Kassenwart Klaus- Peter Jonas gehalten, der ebenfalls aktuelles zum Bulliverleih des Vereins vortrug. Der Bulli wurde trotz der Pandemie zwar weniger genutzt, dem gegenüber aber auch öfter über einen längeren Zeitraum. Darüber hinaus konnte er sogar nach Köln vermittelt werden. Dieses wurde auch auf die vor gut zwei Jahren errichtete Homepage zurückzuführen. Der Bekanntheitsgrad des Vereines wurde somit erheblich erweitert, so dass an anderer Stelle z.B. auch das große Küchenzelt für 14 Tage an eine Filmproduktion nach München /Unterföhring versendet wurde. Insgesamt hat es aber auch Corona geschuldet weniger Spenden geben, teilte Jonas mit. Trotzdem stünde der Verein gesund da und so sind auch die Förderanträge wie sie auf der Homepage für alle Mitgliedsvereine ersichtlich sind, nach den Statuten der Vereins weiterhin einzureichen.
Entsprechend der Kassenprüfung durch Philipp Middelberg vom SC Halen und Christian Kroll vom BV Büren konnte eine einwandfreie Kassenführung festgestellt werden. Der Vorstand wurde entsprechend entlastet.
Die Berichte der Jugendpflege zum letztjährigen Ferienprogramm des Sommers und der Ausblick auf 2022 nahmen Ulla Tschauder vom „Bansen“ und Robert Budde vom „SIT IN“ vor. Beide Jugendarbeiter hatten diesbezüglich einiges mitzuteilen. Der Grund dafür war u.a. das das letztjährig eingeführte Anmeldeverfahren, das sogenannte Nupian-Onlinesystem. Hier seien durchaus Anbieter (Vereine, …) Nutzer (Familien) wie auch die Organisatoren der Jugendarbeit von der Gemeinde gefordert dem ganzen aufmerksam, aber auch weiterhin offen gegenüber zu stehen. Auf Sicht gesehen, wird es für alle entlastender, wenngleich es zunächst nicht den Anschein haben mag, so Budde und Tschauder. Das Einpflegen der Veranstaltungen bedarf gewisser Sorgfalt und wird für alle Anbieter mit zugewiesenen Kennwörtern zugänglich gemacht. Wichtig ist hier z.B. dass alle Anbieter nicht vergessen die max. Teilnehmerzahl anzugeben. Wird dieses vergessen, ist eine Veranstaltung mit max. Kapazität von 10 Kindern plötzlich offen für alle. Die Gefahr besteht, das die Veranstaltung „aus dem Ruder“ gerät, was für alle Beteiligten ärgerlich wäre. In Problemfällen solle man sich an die Jugendarbeiter der Treffs wenden, die beratend zur Seite stünden betonten sowohl Budde als auch Tschauder. Online für die Familien zur Ansicht würde es am 11. Juni geschaltet und ist auch gleichzeitiger Start (10 Uhr) für die Teilnehmeranmeldungen. Für etwaige zu bezahlende Angebote stehen den Familien 3 Bezahltage ( 13.6. 11 -19 h, 14,6. 15 -19 Uhr, 15.6. 15-19 h und 20.6. 11 -15 Uhr) in den Jugendtreffs „Bansen“ und „SIT IN“ zur Verfügung. Viele Angebote seien aber von den Jugendtreffs auch kostenlos. Kostende Ausflugsfahrten oder Freizeiten könnten aber verständlicherweise nicht ohne eine Gebühr stattfinden. Die Vereine sollten die Bezahlung jeweils es für sich vornehmen und ausweisen, da es sonst Komplikationen geben könnte so die Bansen-Leiterin.
Die alle 2 Jahre auf der Tagesordnung stehende Wahl des Vorstandes inkl. Kassenprüfer erfüllte keine Überraschungen und so wurde seitens des Wahlleiters (Bürgermeister Lammers) der alte Vorstand auch zum neuen Vorstand bestätigt. Vorab gab es dazu ein einhelliges Votum durch die anwesenden Versammlungsteilnehmer/innen. Einzig Philipp MIddelberg wird von seinen Pflichten nach 2 Jahren als Kassenprüfer entbunden. Ihm folgt Anne Schulte vom Schützenverein Osterberg. Christian Kroll vom BV Büren bleibt noch 1 Jahr in diesem Amt.
Bevor Hans-Jürgen Fiedler die Versammlung nach gut 1 ½ Stunden beschließen konnte, gab er unter Verschiedenes noch bekannt, dass der Vorstand beschlossen habe, in seiner bisherigen Teilnahme am Weihnachtsmarkt nicht mehr festzuhalten. Es wird kein Zeltverkauf, sofern 2022 ein Markt stattfinden sollte, mit Glühwein oder Apfelpunsch vorgehalten werden. Der enorme Aufwand der Vorstandspersonen zum Einen und das nachlassende Engagement vieler Mitgliedsvereine zum anderen seien der Grund dafür. Nichts destotrotz würde man sich anderen Vereinen als Unterstützer anbieten und so gerne weiter zum Gelingen der traditionellen Veranstaltung in Wersen beitragen. Um 20.40 Uhr endete die Jahreshauptversammlung.